Donnerstag, 4. November 2004
 
Mein Warenkorb   | Registrieren | Login  

 

Inhaltsverzeichnis

Politik
 Keine Sommerferien für Scharon

Aus der arabischen Presse 
 Wir sind für die Gewalt im Nahen Osten verantwortlich

Palästinenser 
 Mekka in Jerusalem

Brennpunkt Jerusalem
 Jordanien kontrolliert Tempelberg

Wort aus Jerusalem
 Das gefällt der Jugend-10/2004

Archäologie
 Höhle Johannes des Täufers



 
 

 
Palästinenser sind die besseren Abiturienten | Ein Palastinenser im israelischen Militär | Saddam Hussein blamierte die Palästinenser | Tödliche Barmherzigkeit | Verbotene Liebe | Guerilla-Training für Kinder | Bombe in der Schultasche | UNO für die Palästinenser | NEU: palästinensische Befehlsverweigerer  | Mekka in Jerusalem | Das Leidvolle Kinderlied
 
Show as single page
“Verbotene Liebe

” Die Liebesgeschichte zwischen einer jüdischen Siedlerin aus dem biblischen Kernland Samaria und einem Palästinenser aus einem nahe der Siedlung gelegenen Dorf erregte großes Aufsehen auf beiden Seiten. Ohne Angabe von Namen und Wohnort der jungen Liebenden veröffentlichte die israelische Tageszeitung Jediot Achronot die umstrittene Geschichte aus den so genannten besetzten Gebieten.

Die 24-jährige Jüdin aus einer Siedlung religiöser Juden hatte im vergangenen Jahr einen gleichaltrigen Palästinenser aus einem palästinensischen Nachbardorf kennen gelernt, in dem die Siedler täglich ihre Einkäufe machten. Auch wenn in den letzten drei Jahren die Siedler aus Sicherheitsgründen weniger in die palästinensischen Dörfer fuhren, hatte die junge Israelin doch keine Angst, weiterhin ihre Einkäufe dort zu erledigen. Hier lernte sie den Sohn eines palästinensischen Händlers kennen, zu dem eine geheime Liebesbeziehung entstand. Bewohner aus ihrer Siedlung berichteten der Zeitung, sie mehrmals mit dem jungen Palästinenser gesehen zu haben, was den Verdacht einer intensiveren Bindung zwischen den beiden, die jedoch nicht sein durfte, erweckte. Schließlich ist unter religiösen Juden die Mischehe mit einem Moslem verboten und außerdem stehen dem Sicherheitsgründe entgegen. Auch im palästinensischen Dorf hatte es sich schon längst herumgesprochen, dass sich der Sohn eines der größten palästinensischen Händler in eine Jüdin verliebt hatte.

Bisherige Erfahrungen haben gezeigt, dass Liebesbeziehungen zwischen Moslems und Jüdinnen oft ein tragisches Ende nahmen. Dies wurde auch der jungen Jüdin vom Siedlerrat mitgeteilt. „Sie ist eine sehr intelligente Frau und etwas überaus Besonderes“, sagte eine jüdische Siedlerin, die die 24-Jährige bereits von Geburt an kennt. „Von Anfang an ging sie ihren eigenen Weg mit ihrer eigenen Wahrheit. Aber diesmal, denke ich, ist sie einen Schritt zu weit gegangen.“ Aufgrund der anhaltend angespannten Lage in den Gebieten hat diese Liebe – nach Meinung beider Seiten – keine Zukunft, denn ein Zusammenleben, entweder in der Siedlung oder im Palästinenserdorf, ist nicht möglich. Wie sich die Beziehung nun nach dieser Veröffentlichung entwickeln wird, bleibt abzuwarten.

Helfen, um Leben zu retten

Um das Leben eines fünf Wochen alten Säuglings aus dem Gazastreifen zu retten, wurde er im Februar in das israelische Krankenhaus Meir in Kfar Saba eingeliefert. „Bei uns erhielt das nur 1,6 kg schwere Baby, das bereits in der 31. Woche geboren worden war, die richtigen Antibiotika und die nötige Behandlung“, sagte die israelische Ärztin Dr. Tzippe Dolfin. Laut Angaben des palästinensischen Krankenhauses im Gazastreifen hatte man den kleinen Jungen nur mit Traubenzucker gefüttert und mit einem falschen Antibiotikum behandelt, das zur Bekämpfung der Infektionskrankheit nicht ausreichte. Auch die richtige Ernährung für den Säugling konnte in Gaza nicht sichergestellt werden, so dass sich sein Zustand zusehends verschlechterte. „Aus diesem Grund riefen uns die Ärzte des palästinensischen Krankenhauses an“, erklärte Dr. Dolfin. „Mit Genehmigung der Palästinensischen Autonomiebehörde wurde das Kind noch am gleichen Tag auf unsere Intensivstation gebracht.“ Für die Eltern des Jungen, Prof. Abed Rabu Zannen und seine Frau Marbed Abdel Azziz, musste das Krankenhaus eine Sondergenehmigung für die Einreise nach Israel beim israelischen Verteidigungsminister Schaul Mofaz besorgen. Seit dem Eintreffen im Krankenhaus ist die Mutter täglich am Bett ihres erst vor kurzem geborenen Sohnes, dem es laut Dr. Dolfin von Tag zu Tag besser geht. „Wir finden nicht genügend Worte, um uns bei dem israelischen Krankenhaus und den Ärzten zu bedanken, die sich so lieb und treu für unser Kind eingesetzt haben“, sagte die palästinensische Mutter Marbed Abdel Azziz.

Tödliche Barmherzigkeit | Page 5 of 11 | Guerilla-Training für Kinder

  Israel Heute Shop
Zweisprachiges Wörterbuch
Deutsch – HebräischHebräisch – Deutsch 17.500 Stichwörter
€ 18.50 Add to cart

Songs from the book of Psalms
€ 13.50 Add to cart
Set – Falafel-Grundmasse & Bällchen-Former
€ 12.50 Add to cart
Schofarhorn
Klein, glatt geschliffen
€ 29.00 Add to cart
Olivenöl
€ 15.50 Add to cart
 
Duschgel - AHAVA
€ 12.00 Add to cart

 

Copyright (c) 2004 Israel Heute